9 July, 2017 by Admin

Schulhaus

Essen & Trinken. Eine runde Sache.

Traditionell gut.

Überraschend
anders.                         Speisekarte

Wir pflegen Beziehungen, lassen Vertrautheit entstehen und bleiben dabei doch voller Überraschungen. Willkommen im Schulhaus Tirol.

Tradition ist die Grundlage für unendlich viele Varianten und Möglichkeiten. Sie schafft die Basis für eine nie versiegende Quelle von Kreativität. Für ein Schulhaus ist lebenslanges Lernen eben selbstverständlich. So verstehen wir Entwicklung. Mit Bodenständigkeit und dem Mut, die Welt im Zillertal hin und wieder neu zu denken.

Dabei kramen wir in unseren kulinarischen Erinnerungen, interpretieren sie neu und bringen sie traditionell gut und überraschend anders auf die Teller. Den Geschmack verlieren wir dabei nicht aus den Augen. Schließlich ist er es, der uns mit unseren Gästen verbindet.

So komplex unser Tun auch ist, am Ende reduziert es sich auf den einfachen Wunsch unvergessliche Momente zu erschaffen.

Liebe zum Detail

Beim Gastgeben steckt die Liebe im Detail. In den scheinbar simplen Dingen des Lebens. Sie machen den Unterschied. Dabei machen wir es uns nicht einfach, vielmehr verstehen wir unsere Arbeit als die Summe von unendlich vielen Kleinigkeiten. Wir folgen eben unserer Leidenschaft. Dem Ruf unseres Herzens.

Das beginnt bei der Auswahl unserer Lieferanten, bei den Blumen die Christian täglich auf den Wiesen rund um das Schulhaus pflückt und endet bei der Tatsache, dass wir die Frittatensuppe auf besonderen Wunsch der Stammgäste sogar zum Frühstück servieren. Denn es sind die kleinen Gesten, die uns in Erinnerung bleiben. Die, mit denen man so gar nicht gerechnet hat.

Überraschungsmomente ohne Risiken und voller positiver Nebenwirkungen. So mögen wir das. Weil wir damit nicht nur unseren Gästen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, sondern uns am Überraschenden entwickeln. Es ist noch nicht so lange her, da wurden Demeter Bauern als irrsinnige Spinner abgetan und die Almwirtschaft als Auslaufmodell betrachtet. Gitti und Thomas vom Lengauhof beweisen uns täglich das Gegenteil.

Der Stoff, aus dem das Neue ist,
hat seine Wurzeln in der Vergangenheit.
Dessen sind wir uns bewusst und dafür
sind wir überaus dankbar.

Zwei strikt getrennte Küchenlinien sucht man bei uns vergebens. Das hat gute Gründe. Denn wir finden das Einfache mindestens genauso spannend wie das Komplexe. Im Schulhaus muss man sich eben nicht entscheiden, man muss sich nur einlassen.

Vieles was wir tun ist unsichtbar. Umso wichtiger ist es, die Dinge beim Namen zu nennen. Die Menschen und die Idee hinter einem Gericht oder einem Produkt sichtbar zu machen.

Im Schulhaus wird das Handwerk großgeschrieben. Weil wir es sprichwörtlich in der Hand haben wollen, was auf die Teller und ins Glas kommt.

 

 

 

 

Bachsaiblinge und Regenbogenforellen sind die Leidenschaft von Markus Kreidl aus dem Zillertal. Mindestens drei Jahre verbringen sie im eiskalten Fließwasser, ehe er sie für uns fängt.

 

 

 

 

Vieles von dem, was wir verarbeiten wächst vor unserer eigenen Haustüre. Pilze, Beeren und Kräuter sind eine nicht enden wollende Quelle der Inspiration.

 

 

 

 

Unser Herz schlägt für Wein, aber hin und wieder auch für Flein. Eine alkoholfreie Alternative aus sortenreinen Traubensäften. Von Sauvignon Blanc bis Muskateller. Prickelnd oder still.

 

 

 

 

 

Texturen, Strukturen und ein Handwerk, das sich sicher ist. Das sind nur einige Zutaten für unsere regelmäßig wechselnden Menüs. Traditionell und überraschend zugleich.

 

 

 

Warum wir unseren Saibling unter der Glocke servieren? Weil sich die Aromen darin festhalten lassen und weil Sie den Moment, wenn wir ihn freilassen, genießen sollten.

 

 

 

 

Vegetarische Küche ist uns ebenso vertraut wie traditionelle Fleisch- und Fischgerichte. Sagen Sie uns Ihre Vorlieben. Wir wissen darauf zu reagieren.

 

 

 

 

Ohne jede Schulmeisterei. Denn am Ende entscheidet der Geschmack. Er ist unser größter Verbündeter.

 

Essenzen sind das zusammengedampfte Wissen vieler Jahre. Das ist bei unseren Saucen und Jus nach klassischem französischem Vorbild auch nicht anders.

Neben gutem Essen hat uns die Leidenschaft für Wein gepackt. Für Weine, hinter denen wir stehen können und die zu uns passen. Da geht es nicht um große Namen und schon gar nicht um hohe Preise. Unsere Weinkarte ist voller Überraschungen und frei von jedem Vorurteil. Kein erhobener Zeigefinger, kein Etikettentrinken, sondern schlichte Trinkfreude und Spaß im Glas. Unser Sommelier Leo findet das Richtige. Vom Südburgenland bis ins Priorat.

 

ZILLERTAL

Hier sind wir geboren und aufgewachsen. Diese Landschaft und ihre Menschen haben uns geprägt. Einflüsse gab es immer. Auch von anderswo. Das ermöglicht es uns, das Zillertal, wenn nötig, auch einmal anders zu denken. Dieser Ort ist in Bewegung und wir dürfen unseren Teil dazu beitragen. Indem wir Menschen und Produkte vor den Vorhang holen und ihnen eine kulinarische Bühne sind. Dabei wählen wir lieber die Nebenstraßen als die Trampelpfade.

Hier suchen und finden wir das Besondere. Das, womit man im Zillertal vielleicht gar nicht gerechnet hat. Das Verschüttete und vergessen Geglaubte. Es ist noch da. Sommer wie Winter. Wir müssen es nur auf unsere Tische bringen.

Ein Zillertal abseits des Vorhersehbaren ist unsere Grundlage für Kreativität. Unsere Wurzeln vergessen wir dennoch nicht. Denn sie sind es, die unsere Leidenschaft für das Gastgeben grundgelegt haben. Holzknechtkrapfen, Erdäpfelblattln, Schliachtenudeln (die wir übrigens mit dem Triebel der Ur-Oma machen) sind Zeitzeugen und geschmackvolles Mittel gegen das Vergessen. In der Vergangenheit leben wir dennoch nicht. Die Welt denkt eben nicht in „entweder – oder“ Formeln, sie ist vielmehr ein „sowohl – als auch.“

Die Dinge anders zu machen und sich dabei doch treu zu bleiben. Das ist es, was uns treibt und was diesen Ort so besonders macht. Deshalb gibt es bei uns Zillertaler Quellwasser, statt Mineralwasser. Warum auch nicht, es ist schließlich eines der besten Österreichs.

Christian Geisler

 

Über die Jahre ist ein kleines Netzwerk von Freigeistern und Idealisten entstanden. Menschen, die sich viel mehr der Individualität als dem Gleichklang verpflichtet fühlen. Es sind Pioniere, die ihre Idee von einem guten Leben leben. Jeden Tag, Schritt für Schritt und mit all ihrer Leidenschaft.

MENSCHEN

„Respekt vor dem Anderen. Vor den Gästen, den Eltern, den Kollegen, den Produzenten und Partnern. Den Menschen im Allgemeinen.“

Stefan Geisler

Ein Haus wie dieses lebt von seinen Menschen und von ihren Leidenschaften. Denn nichts fördert die Kreativität mehr als die Liebe zu dem, was man tut. Menschen, die sich mögen, erzielen am Ende eben bessere Ergebnisse. Wir nennen das Beziehungsarbeit und haben die Herzlichkeit zum Gesamtkonzept erhoben.

Darüberhinaus gibt es keine besonderen Regeln. Wir lassen Dinge zu und glauben fest an die Kraft bedingungsloser Qualität. Die Auswahl der Menschen, mit denen wir arbeiten, erfolgt nach dem selben Prinzip. Wir lassen zu, vertrauen auf Können und Wissen. Wie bei Gitti und Thomas vom Lengauhof. Der Demeterbetrieb zählt zu den Pionieren des Zillertals. Die beiden Quereinsteiger leben mit ihren Tieren und kennen jedes von ihnen beim Namen. Im Sommer auf der Alm, im Winter unten im Tal. Als Achtjähriger wurde Thomas vom Virus der Almwirtschaft angesteckt, seither hat ihn diese Leidenschaft nicht mehr losgelassen. Die Kühe am Lengauhof tragen Hörner, die älteste Kuh ist über 15 Jahre alt und hat bisher 13 Mal gekalbt. Ein untrügliches Zeichen, dass es ihr gut geht. Hütehund Pluto hält die Gruppe zusammen und achtet darauf, dass keines der Tiere abhanden kommt. Die enge Beziehung zu den Tieren ist Grundvoraussetzung für besondere Qualität. Man fühlt sie. Und man schmeckt sie.

„Wir brauchen keinen Fiebermesser. Wir greifen unseren Tieren einfach an die Hörner.“

Thomas Kern

 

Wir kennen die Menschen hinter unseren Produkten und fragen nach ihrer Geschichte. Nach dem, was sie antreibt und bewegt. Das gilt für Winzer genauso wie für Obst und Gemüsebauern und für Kräuter- und Pilzsammler. Kurzum, für jeden, mit dem wir zusammenarbeiten. Daraus entstehen langjährige Partnerschaften, bei denen genug Raum für Entwicklung bleibt. Der eine profitiert vom Wissen des anderen. Wie es sich in einer Beziehung auf Augenhöhe gehört.

Unsere Bachsaiblinge und Regenbogenforellen kommen von Markus, die Eier von Roswitha, das Gemüse von Angelika, Fleisch und Milch von Gitti und Thomas. Schön, wenn man jeden beim Vornamen kennt.

Wir pflegen eine puristische, authentische und schnörkellose Küche. Da braucht es erstklassige Produkte, sonst wird das nichts. Die Fische von Markus Kreidl wachsen in kaltem, glasklaren Wasser. Der hohe Sauerstoffgehalt des fließenden Gewässers tut ihnen gut. 3 Jahre wachsen sie unter dieser Bedingung. Langsam und unter den Augen von Markus. Dann sind sie bereit für ihren großen Auftritt am Teller.

Am Vorabend gefangen müssen sie 24 Stunden ruhen, damit sich die Muskulatur entspannt und sich der Fisch optimal verarbeiten lässt. Es ist unsere Verantwortung mit dem uns anvertrauten Produkt sorgsam umzugehen. Schließlich steckt in ihm das Wissen, die Mühe und die Leidenschaft der Menschen, die es herstellen.

Stefan Geisler

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